In der Klassenstunde soll das soziale Lernen der Schüler gefördert werden. Das soziale Lernen bezieht sich auf unterschiedliche Aspekte und ist abhängig von der konkreten Klassensituation. Deshalb liegt es in der Verantwortung der Klassenlehrkräfte aus den Bereichen selbstständig die für die eigene Klasse wichtigen Aspekte auszuwählen.

Dem Klassenrat-Modell (s.u.) (in einer jahrgangsangemessenen Form) muss allerdings unbedingt Raum gegeben werden.

Mögliche Aspekte:

• Sich kennen lernen
• Klassenrat
• Mobbing
• Konflikte in der Klasse
• Drogen
• Berufsorientierung
• Partizipation (SV-Stunde, Beteiligung an schulischen Arbeitsgruppen, …)
• soziales Lernen im Unterricht (siehe unser schulübergreifendes Curriculum zu den Methoden des kooperativen Lernens)

Den Klassenlehrkräfte steht entsprechendes Unterrichtsmaterial zur Verfügung.

Ziel:

Die Schülerinnen und Schüler sollen erlernen, Konflikte untereinander selbständig zu lösen! Mit den Kindern besprechen, warum es wichtig ist Konflikte selbst lösen zu können (Was sind typische Konflikte die jeder schon mal erlebt hat, wie fühlt man sich dann, was passiert wenn solche Konflikte nicht gelöst werden?)

Der Klassenrat hat klare Rollen und Aufgabenverteilungen: klare Gesprächsregel, feste Leitung durch SuS, Protokollführer*in, zeitwächter*in, feste Rednerliste

Ablauf: In der 1. Runde wird von Konflikten berichtet, die selbstständig gelöst worden sind. In der 2. Runde berichten SuS von Situationen, in denen sie andere traurig gemacht haben. In der 3. Runde können SuS von eigenen Situationen berichten, in denen sie traurig waren.