Jungen- und Mädchenförderung

Sie sollen erfahren:
· dass sie die Freiheit haben als typisch männliche empfundene Verhaltensweisen annehmen oder verwerfen zu können,
· eigene Grenzen bewusst wahrzunehmen und Grenzen anderer zu akzeptieren,
· dass geschlechtspezifisches Verhalten nicht vererbbar, sondern auch erlernbar ist.
Die Methodenauswahl ist handlungs- und erfahrungsorientiert:
•    Phantasiereisen
•    Rollenspiele
•    Vertrauensübungen
•    Erlebnispädagogik
•    Interaktionsspiele.
Unter dem Aspekt der Gegenwarts- und Zukunftsbewältigung werden folgende Orientierungsfelder vorgegeben:
•    Sozialkompetenz im gesellschaftlich-emotionalen Bereich
•    Identität und Lebensalltag
•    Sexualverhalten
•    Lebensplanung.

Mädchen soll der Blick für die Arbeitsbedingungen wie z.B. schlechten Verdienstmöglichkeiten und mangelnder sozialer Absicherung in den „typischen Frauenberufen“ eröffnet werden. Die eigene Identität und die Rollenzuweisungen durch die Gesellschaft und die Medien werden bewusst gemacht. Ihr Selbstvertrauen und ihr Durchsetzungsvermögen soll gestärkt werden, um sie zu ermutigen, ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten entsprechend gegebenenfalls „Männerberufe“ zu wählen.
Bausteine des Mädchenförderkonzepts:
•    Projekttage: „Mädchen und Jungen“, „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung“
•    AG´s: Fußball, Technik , Computer in geschlechthomogenen Gruppen nur für Mädchen
•    Unterricht: Im 8.Schuljahr wird für ein halbes Jahr der Wirtschaftslehreunterricht doppelt besetzt, so dass der Unterricht zu Berufsorientierung und Lebensplanung in geschlechtshomogenen Lerngruppen erfolgen kann.

 

Bericht in der Zeitschrift "Kirche und Schule" über die Jungen- und Mädchenarbeit unserer Schule.


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