Das ist gut für mich

"Das ist gut für mich!“ ist ein Praxisphasen-Projekt aus dem Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften der Universität Münster, bei dem Studierende im Rahmen von Praxisphasen im Lehramtsstudium eine Kleingruppe von Schülerinnen und Schülern (6.-8. Klasse) tutoriell betreuen und individuell fördern

Was soll in diesem Projekt erreicht werden?

Wir möchten die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, wie sie selbst für ihren Lernfortschritt sorgen und ihre Zufriedenheit verbessern können

Wie sieht der zeitliche Ablauf aus?

Termin

Veranstaltung

Zeit

November

Einführungsveranstaltung:

Kennenlernen der Tutoren;

Beginn der Arbeit an den Lernkonzepten

14:00 – 18:00 Uhr

ab November

Bearbeitung des persönlichen Förderkonzeptes für jede Schülerin und jeden Schüler; Einübung und Durchführung geeigneter Methoden mit Hilfe des Tutors

einmal in der

Woche;

je ca. 90 Minuten

März/April

Gemeinsames Abschlusstreffen mit allen Schülern, Eltern und Tutoren

16:00 – 17:30 Uhr

 

Tutoren

 

 

 

Wie geht das?

  • Die Erfahrungen und Gefühle der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf Schule, Unterricht und Lernen werden ernst       genommen.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen ihre Wünsche, Vorstellungen und Interessen offen und ungezwungen formulieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten zusammen mit ihren Tutoren individuelle Lernkonzepte, mit deren Hilfe sie ihre Wünsche und Vorstellungen zum schulischen Lernen realisieren können.
  • Studenten („Tutoren“) unterstützen die Schülerinnen und Schüler in jeder Phase der gemeinsamen Arbeit; je drei Schüler werden gemeinsam mit einem Studenten zusammen arbeiten.
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen mit Unterstützung des Tutors geeignete Lernstrategien zur Erreichung ihrer schulischen Ziele kennen und üben diese im Rahmen der Kleingruppen ein.
  • Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam mit dem Tutor und den Mitschülern an der Behebung individueller, fachspezifischer Lernprobleme.
  • Die individuellen Wünsche der Schülerinnen und Schüler stehen dabei in jeder Phase der Arbeit im Vordergrund!

DAS IST GUT FÜR MICH – Wie Lernen gelingt. Individuelle Förderung und Selbstbestimmung

 Innovative Wege der besonderen Art zur individuellen Förderung beschreitet die Sophie-Scholl-Gesamtschule in diesem Jahr wieder mit 20 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 6 und 7.

Bereits zum fünften Mal wurde in der Sophie-Scholl-Gesamtschule das Förderprojekt „Das ist gut für mich" zum erfolgreichen Abschluss gebracht.

 „Dieses Projekt liegt mir besonders am Herzen“, bekundet die Koordinatorin für Individuelle Förderung Ines Kieppe Lecybyl, der es in diesem Schuljahr erneut gelang, sieben Lehramtsstudenten der Universität Münster nach Bockum-Hövel an die Sophie-Scholl-Gesamtschule zu holen, die in speziellen Seminaren als Lerncoaches ausgebildet wurden.

Es wurde viel gelacht und applaudiert auf der von der Schulleiterin Bärbel Gröpper-Berger eröffneten diesjährigen Abschlussveranstaltung, als Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Gesamtschule mit ihren studentischen Tutoren die Projektinhalte ihren Eltern und Klassenlehrern vorstellten und sehr persönlich berichteten, was sie aus dieser intensiven Zeit des Personell Coachings für sich mitnehmen. Mit Bildern, Plakaten oder einfach nur ganz emotionalen Schilderungen beschrieben die Kinder und ihre Tutoren ihre Erkenntnisse, Eindrücke und ihren gegenseitigen Dank.

Seit Oktober bis zu den Osterferien arbeiteten die Projektteilnehmer wöchentlich in Kleinstgruppen 90 Minuten miteinander. Dabei lernten die Schülerinnern und Schüler didaktische Konzepte und Methoden kennen, die ihnen helfen, ihre eigenen individuellen Stärken zu erkennen und Lernwege zu beschreiten, um ihren Lernerfolg selbst voranzutreiben, Schwächen, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden und selbstbewusst und erfolgreich in der Schule voran zu kommen. Die Tutoren berichteten von wertvollen Erfahrungen für ihre Lehrerausbildung durch den intensiven und sehr individuellen Austausch mit den Lernern.

Am Ende des Projektes hat jeder Teilnehmer mit Hilfe seines Coaches seine ganz individuelle Förderkonzeptmappe für sich zusammengestellt, mit Methoden, Lernstrategien und Tipps, die er für die gesamte weitere Schulzeit nutzen kann.